Frank Lönnies
Ev. Dipl.-Theologe,
Dipl.-Kaufmann (FH)
Personal- und Organisationswesen,
Beratender Betriebswirt,
Coach, Consultant, Seminardozent
Bei uns wird nicht gemobbt – und wenn doch?
Das Bundesarbeitsgericht bezeichnet in einem Urteil mit Mobbing das
„systematische Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von
Arbeitnehmern untereinander oder durch Vorgesetzte.“
Mobbing-Aktivitäten jeder Art im Betrieb, in der
Abteilung oder im Team beeinträchtigen in der
Regel die Zusammenarbeit nachhaltig,
beeinträchtigen die Arbeitsleistung und sorgen
für einen erhöhten Krankenstand infolge
psychosomatischer Erkrankungen – oft über
lange Zeit.
Wichtig ist zu wissen, dass Mobbing
weniger ein individuelles Problem
zwischen Mobber und Gemobbtem,
sondern vielmehr ein strukturelles
Problem mit negativen Auswirkungen auf
individueller Ebene darstellt.
Grund genug, sich intensiv mit dieser keinesfalls seltenen Problematik zu
befassen und wirkliche Handlungsalternativen für allfällige Konfliktsituationen
parat zu haben.
In diesem Seminar gewinnen Sie einen guten Überblick,
was Mobbing (nicht) ist,
welche typischen Verläufe und Auswirkungen Mobbinghandlungen haben,
wie Signale möglichst frühzeitig erkannt werden,
wie angemessen und wirksam gegengesteuert werden kann,
welche Chancen eine Mobbingintervention hat,
wie Konflikte diagnostiziert werden können,
wie negative Stressbelastungen vermieden werden,
welche Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung Mobbing entgegen
wirken,
wie das Betriebsklima, die Konfliktkultur und Kommunikation verbessert werden
können,
wie sich die Zusammenarbeit zwischen betrieblichen Interessenvertretungen und
Führungskräften gestalten lässt,
welche Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte der Betriebs- oder Personalrat
hat und wie er sie zielgerichtet wahrnimmt sowie
welche externen Hilfen in Anspruch genommen werden können.
Hinweis: Dieses Seminar ist gem. § 37 Abs.6 BetrVG für die sach- und fachgerechte Arbeit des
Betriebsrats erforderlich. Es setzt betriebsverfassungsrechtliche Grundkenntnisse voraus und baut
auf diese in der Praxis auf.
Zielgruppe:
Betriebsräte
BR-Vorsitzende und Stellverteter
Betriebsausschüsse
Personalausschüsse
Fach- und Führungsverantwortliche
Dauer: als zwei- bis dreitägiges Seminar möglich